Seit Jahren dabei, aber jedes Mal neu: satis&fy realisiert den FinTech-Kongress „Money20/20“ in Amsterdam bereits zum vierten Mal
Seit 2021 ist satis&fy One-Stop-Solution-Partner der Money20/20 Europe, die dieses Jahr vom 4. bis 6. Juni stattfand. Unsere Arbeit für den innovativen FinTech-Kongress in Amsterdam hat also schon fast Tradition. Eine Tradition der Innovation, denn die FinTech-Branche wandelt sich rasant, ist schnelllebig und vielseitig. Genau das spiegelt sich zunächst in den Anforderungen und anschließend in unseren Leistungen wider – jedes Mal. In diesem Jahr stand der Kongress unter dem Motto „Human X Machine“. Dafür lieferte satis&fy inspirierende Designs für sechs Bühnen sowie diverse Aufenthaltsareale und begleitende Elemente auf der Messe.
Darüber hinaus hat sich das Aufgaben-Portfolio im Vergleich zu den letzten Jahren noch einmal erweitert. Neben Beratung, Konzeption, Design, Rendering, Sonderbau, Bühnenbau und AV-Technik zeichnete satis&fy in diesem Jahr auch für einen Teil des Videocontents auf den Screens der Hauptbühnen sowie die Post-Production der Bühnenaufnahmen verantwortlich. Ebenfalls erstmalig auf der Money20/20 im Einsatz: das brandneue knw., ein Produkt der Live Matters Gruppe und Event Technology Partners, das den Erfolg von Live-Events messbar macht.
Während die Vorträge auf den Bühnen das Motto „Human X Machine“ mit Leben füllten, war es die Aufgabe des Designs, passend zu flankieren, die Einzigartigkeit jeder Bühne und jedes Bereichs zu unterstreichen und sich gleichzeitig zu einem homogenen Gesamtbild zusammenzufügen. Das ist uns auch 2024 auf der Money20/20 durchweg gelungen.
Das beste Beispiel für die Verbindung zwischen Mensch und Maschine fand sich auf der „The Na.i.ture Stage“. Die Maschinenseite wurde hier durch stählerne Bäume symbolisiert. Der größte füllte die komplette Bühnen-Rückseite und endete in einer raumgreifenden Krone hoch über den Moderatoren Der Stahlteil der Bäume war mit verschiedenen technischen Elementen wie Bildschirmen und LEDs bestückt. Das Dach bestand aus Stoffstreifen in einem mathematischen Muster.
Der menschliche Aspekt des Bühnendesigns kam durch die Moderatoren und die große Anzahl echter Pflanzen und Bäume ins Spiel, die die Wurzeln und Kronen der mechanischen Bäume bildeten. Natürliche Bäume umgaben die fünf mechanischen und verwandelten den Bereich in eine Oase der Ruhe inmitten der geschäftigen Messe, ein grüner Park in einer belebten Stadt.
Die Baumkronen spendeten angenehmen Schatten, und die Verwendung von echten Grünpflanzen verlieh dem Raum Gelassenheit. Nach der Messe wurden sie nicht entsorgt, sondern von einem Gärtner wieder aufgepäppelt, bevor sie bei einer anderen Veranstaltung erneut eingesetzt werden.
Ein weiteres großartiges Beispiel für die Umsetzung des Mensch-Maschine-Konzepts war die „The Summits Stage“. Die Maschinen wurden dabei durch 10 Bildschirme repräsentiert, die an Roboterarmen befestigt waren und verschiedene Kulissen bilden sowie Interaktionen mit dem Publikum ermöglichen konnten. Die Roboter waren so angeordnet, dass sie optisch eine Bergspitze bildeten, die von beleuchteten Stahlkonstruktionen umrahmt war. So wurde das Gefühl, den Gipfel („Summit“) zu erreichen, verstärkt.
Nachhaltigkeit ist ein bleibendes Thema auf der Money20/20 und eins, das auch in Verbindung mit dem Design äußerst relevant ist. Dem trug die Hauptbühne Rechnung, indem wiederverwendbare Strukturen und energieeffiziente Geräte ausgewählt wurden.
Die komplette Rückwand der „The Exchange Stage“ wurde aus elf echten Schiffscontainern gebaut, die zu einer gebogenen Backwall gestapelt wurden. Da die Container nach dem Event wieder ihrer regulären Logistik-Aufgabe zugeführt wurden, waren sie nicht nur optisch, sondern auch ökologisch die perfekte Wahl. Mit auffälligen Neon-Stäben versehen, verlieh die so entstandene Wand der Bühne einen Industrial Look. Die Redner traten durch einen beleuchteten Tunnel zwischen den Containern ins Zentrum des Geschehens. Oberhalb dieses Tunnels versprach der mittlere Container als DJ-Booth eine ikonische Platzierung im Set.
Ein Highlight des Lichtdesigns waren die speziell angefertigten, beleuchteten Logos. Generell wurden die über 400 Lampen, die für diese Bühne verwendet wurden, aber nicht nur wegen ihrer Einsatzmöglichkeiten, sondern auch wegen ihrer Effizienz und ihres geringen Stromverbrauchs ausgewählt. Auch die Entscheidung für Projektionen anstelle von großen LED-Wänden wirkte sich positiv auf den Stromverbrauch aus. In Kombination mit dem geringeren Transportvolumen eine besonders nachhaltige Wahl.
Weitere Dekorations-Elemente, wie das gut zwei Meter große plastische Logo der Money20/20, wurden vom satis&fy-Team in der Vergangenheit direkt so gebaut und eingelagert, dass sie in diesem Jahr wiederverwendet werden konnten. Auch das honiggelbe Podcast-Studio „Money Pot“ kam nach seiner Premiere im vergangenen Jahr wieder erfolgreich zum Einsatz – diesmal mit passendem „Buzz Café“, in dem die Zuhörer Platz nehmen und den Live-Aufnahmen, dem „Buzz der Branche“, lauschen konnten.
Fotos: Nathan Reinds