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Rock am Ring und Rock im Park

Die Fantastischen Vier als Co-Headliner

Keine Frage: Rock am Ring und Rock im Park sind altehrwürdige Festivals. Besonders ersteres, seit 1985 am Nürburgring am Start, ist den Fans ans Herz gewachsen.

In diesem Jahr fand es zum letzten Mal dort statt. Doch es soll weitergehen: Mit großer Wahrscheinlichkeit zieht das Festival in die Nähe von Mönchengladbach auf ein stillgelegtes Militärgelände.

Als die Fantastischen Vier als Co-Headliner von Linkin Park auf die Bühne gingen, verflog die leicht melancholische Abschiedstimmung jedoch schnell. Um dem speziellen Rockfestival-Feeling der Fans Rechnung zu tragen, hatten die deutschen Hip-Hopper ihr Programm für die beiden Gigs bei RaR und RiP angepasst.

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Die Ruhe für ein gutes Stück mehr hübschen Lärm fanden die vier wie gewohnt bei satis&fy in Werne. In dem Probestudio vor Ort ist die Band fast schon zuhause. Drei Wochen Vorbereitung gönnten sich die Jungs für die Festivals – unsere Technik schaffte es schneller. In zehn Tagen stand alles, was unabhängig vom übrigen Festival funktionieren musste und in einem Trailer untergebracht werden konnte.

Die Ruhe für ein gutes Stück mehr hübschen Lärm fanden die vier wie gewohnt bei satis&fy in Werne. In dem Probestudio vor Ort ist die Band fast schon zuhause. Drei Wochen Vorbereitung gönnten sich die Jungs für die Festivals – unsere Technik schaffte es schneller. In zehn Tagen stand alles, was unabhängig vom übrigen Festival funktionieren musste und in einem Trailer untergebracht werden konnte.

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Die Lösung ist verblüffend: In unserem Dekolager wurden 104 Platten mit Goldfolie überzogen. Und dann so aneinander befestigt, dass sie sich – einmal oben aufgehängt – wie eine Ziehharmonikawand selbst entfalten. So entstand eine über 200 m2 große, spiegelnde Fläche. In der Mitte der Bühne: Ein großes Logo der Band. Heckers Wunsch: „Wir hatten uns vorgestellt, dass es ein brennendes Logo ist, das durch den Spiegeleffekt allein die Bühne beleuchtet.“ Für die Fanta 4 dann doch zuviel Böse-Jungs-Image. Die Alternative geriet ebenso spannend – das Logo wurde von hinten beleuchtet, was für interessante Reflektionen sorgte.

Doch auch das schönste Konzept ist nur so gut wie die Umsetzung. In diesem Fall: Der Umbau. Am Morgen waren die Schellen an den Traversen angebracht worden, um die Spiegelwand zu befestigen. Das Werk musste wie durch Zauberhand entstehen. Sechs Männer schauten auf die Uhr. Und stoppten. Nach exakt acht Minuten war die Bühne frei für vier deutsche Jungs, die in einem goldenem Raum über 80.000 Rockfans zeigen konnten, zu welch wunderbarem Lärm Hip-Hopper in der Lage sind.

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